22.05.2007
Aus dem Schulleben zwischen Ostern und
Pfingsten Auch die Schulwochen zwischen diesen beiden kirchlichen Feiertagen brachten
wieder einiges Erwähnenswertes.
Eifrige „Sammler“ Sich anstrengen, um ein gutes Ergebnis
zu erreichen, hieß es für die Kinder der Grundschule bei zwei völlig
unterschiedlichen Aktionen. Zunächst waren unsere Jüngsten, also die Buben und
Mädchen aus der 1a und 1b, gefordert. Beim Grundschulwettbewerb „ Sport 1.
Jahrgang“ ging es darum, in Grunddisziplinen wie Umgang mit dem Ball, Springen,
Klettern und Balancieren, Stützen und Rollen, Hüpfen, Federn und Laufen
möglichst gut zu bestehen und somit viele Punkte zu erhaschen. Mit
Begeisterung waren alle unter Leitung ihrer Sportlehrkraft, D. Weidling, bei der
Sache und das gezielte Training davor trug seine Früchte. Alle Teilnehmer/
-innen erreichten die notwendige Gesamtpunktzahl und konnten stolz ihre Urkunde
in Empfang nehmen. Das lässt auch für die sportliche Zukunft hoffen! Nächste
Gelegenheit bieten die Bundesjugendspiele Leichtathletik am Ende dieses
Schuljahres. Mal sehen!
Nicht um Punkte, aber um Euros ging es bei der Sammlung für das
Schullandheimwerk Unterfranken Ende März. Seit vielen Jahren beteiligt sich die
GS Grafenrheinfeld mit sehr großem Erfolg an dieser Aktion im Laufe eines jeden
Frühjahrs. So lag unsere Schule in der Vergangenheit mit ihrem Sammlungsergebnis
unter allen teilnehmenden Schulen im Landkreis Schweinfurt zuletzt immer an
erster Stelle. Auch auf Unterfrankenebene ( gewertet alle Volksschulen,
Realschulen, Gymnasien, Förderschulen) wurden wir schon vielfach vom
Regierungspräsidenten Dr. Beinhofer für den Spitzenplatz ausgezeichnet. Und 2007
? Wiederum haben unsere Sammler/-innen durch ihren großen Eifer und die
Spendenbereitschaft von Eltern/Verwandten ein Superergebnis erreicht. Zu
erkennen ist darin erneut eine deutliche Anerkennung des Engagements unserer
Lehrkräfte im Hinblick auf Schullandheim-Aufenthalte mit ihren Klassen in den
letzten rund 20 Jahren. Welche Ehrungen erneut herausspringen, wird sich nach
Auswertung aller Zahlen im Herbst zeigen. Im Spitzentrio dürfte die GS
Grafenrheinfeld nach bisheriger Einschätzung wiederum liegen!
Keinen Vertrag mit „Petrus“ geschlossen? …… …. oder
einfach nur „den falschen Tag erwischt?“, so könnte die Schlagzeile lauten, die
über dem heurigen Schulausflug stand. Seit vielen Jahren organisiert der
Elternbeirat (Herzlichen Dank!) immer im Schlussdrittel eines Schuljahres ein
Schulfest oder einen gemeinsamen Ausflug. Viele Ziele wurden bei letzterem
bereits ausgewählt: Wasserkuppe/Rhön, Luisenburg/Fichtelgebirge, Zoo/Nürnberg,
Kindertheater/Röttingen, Teufelshöhle/Fränk. Schweiz ….., und in fast allen
Fällen meinte es der Wettergott gut, oft zu gut mit uns. Diesmal hatte sich
der EB für das Freilandmuseum in Bad Windsheim entschieden, und eine erfreulich
hohe Anzahl von Meldungen gab diesem Vorschlag Recht. Doch der Wetterbericht
ließ für den Samstag, Anfang Mai, nichts Gutes ahnen und so schaute mancher
besorgt nach oben, als es kurz nach 8.00 Uhr an der Altmain Sporthalle mit 3
gefüllten Bussen losging. Tatsächlich: Schon unterwegs klatschten die ersten
Regentropfen an die Frontscheiben. Hoffnung keimte kurz auf, als wenigstens die
Ankunft in Bad Windsheim trocken ablief. Schnell wurde das Organisatorische
abgewickelt. Für die Kinder standen zwei Aktionen zur Auswahl: Rindenboote
schnitzen und bauen oder Bretzeln backen. Im Anschluss an diese „Aktionsphase“
unter Anleitung dortiger Mitarbeiterinnen wurden die Kinder fachkundig durch die
verschiedenen Anwesen des Museums geleitet und auf die Besonderheiten
vergangener Bau- und Lebensweisen hingewiesen. So wurde ihnen u.a. in einer
alten Dorfmühle das Mahlen von Getreide zu Mehl und Schrot beginnend mit dem
Wasserrad, dem Antrieb, den Mühlsteinen bis hin zum Rüttelsieb sehr anschaulich
vorgeführt und kindgemäß erklärt. „Befreit“ von ihren Kindern konnten sich die
Erwachsenen nach eigenem Gutdünken auf dem weitläufigen Gelände bewegen und
Vergleiche zwischen früher und heute anstellen. So weit, so gut, hätte man zu
diesem „Freigang“ nicht bald einen großen Regenschirm gebraucht. So trieb es
auch viele Unentwegte doch schneller als geplant in die trockenen Räume der
dortigen Gaststätte. Schade! Dabei hätte alles so schön werden können:
Gemütliches Beisammensein mit persönlichen Kontakten unter den großen, Schatten
spendenden Kastanienbäumen im Biergarten, dazwischen mehr oder wenig ausgedehnte
Rundgänge, Kinder, die ihr Schiffchen am Bach daneben schwimmen lassen oder sich
am Kettenkarussell bzw. auf der Schiffschaukel vergnügen…… (was einige
„Wasser-Resistente“ trotzdem taten). Leider nicht möglich! Da das Wetter kein
Mitleid zeigte, traten alle die Heimfahrt früher an, als geplant, teilweise
ziemlich feucht, aber nicht vom Schwitzen! Fazit? Siehe Schlagzeilen zu Beginn,
oder einfach Pech gehabt…….. oder sind wir Grafenrheinfelder nach der bekannten
Redensart „doch keine Engel“? Sei`s drum! Trotz der Widrigkeiten war der
Grundtenor bei den Fahrtteilnehmern von Zufriedenheit geprägt. Dem gesamten
Elternbeirat sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt für das
große Engagement bei Vorbereitung und Durchführung des Schulausfluges, vor allem
für das schnelle und besonnene Reagieren auf plötzliche Umorganisationen vor
Ort. Auf ein Neues in zwei Jahren?
Freude bereitet! Erstmals gestaltete die Grundschule mit
Kindergruppen heuer am selben Tag zwei Feiern für ältere Bürger bzw. Bewohner
Grafenrheinfelds.
Schon zur Tradition gehört dabei der Auftritt beim Mai-Seniorennachmittag im
hiesigen Pfarrheim. Auch heuer hatte Frau Wiltrud Müller eingeladen und
Schulchor sowie Orff-Gruppen waren sehr gerne gekommen. Das rund 30-minütige
Programm stand wie in jedem Jahr unter dem Thema „Frühling/Muttertag“. Zwischen
den Instrumentalstücken der Orff-Gruppen „Froher Anfang“, „Igra Kolo“ und
„Amboss-Polka“, den Chordarbietungen „Wann ist es Frühling“, „Alter Baum“, „Wir
wären nie gewaschen“ und „Rasselbande“ trugen Kinder der vierten Klassen
passende Gedichte vor. Dass zum Schluss gemeinsam gesungen wird, also auch mit
Senioren/innen, diesmal „Auf der Schwäbsche Eisebahne“, gehört bekanntlich zu
den Gepflogenheit bei einem Auftritt des hiesigen Schulchores. Auch dies gelang
erfreulich gut. Dankbarer Beifall belohnte die rund 45 Jungen und Mädchen der 2.
bis 4. Klassen für ihre gelungenen Darbietungen. Alle konnten als Belohnung aus
der Hand von Frau Müller eine Tüte mit Süßigkeiten mit nach Hause nehmen. Das
große Lob der Organisatorin für die vielseitigen Beiträge tat allen gut. Vielen
Dank im Namen der Kinder! gez. R. Fischer – Rektor –
Muttertagsfeier für die Senioren am Donnerstag, dem 10. Mai
2007 Am Donnerstag vor dem Muttertag hatten sich die Senioren des
Pflegezentrums St. Helena zu einer kleinen Muttertagsfeier in ihrer Cafeteria
eingefunden und staunten, als das Klirren der Kaffeetassen und Kuchengabeln
übertönt wurde von fröhlichen Kinderstimmen. Die Schülerinnen und Schüler der
Klassen 2a und 2b und die Kinder der Flötengruppe der
Theresia-Gerhardinger-Volksschule waren mit ihren Klassleiterinnen, Frau Rieger
und Frau Weth, und ihrem Flötengruppenleiter, Herrn Konrektor Spies, gekommen,
um sie an diesem Nachmittag mit ihren Liedern, Gedichten, Flötenstücken und
einem Tanz zu erfreuen. Zu Beginn des Programms wurde der Frühling mit einem
Lied und zwei Flötenmelodien willkommen geheißen. Im zweiten Teil trugen die
Kinder Gedichte vor, die sie im Unterricht zum bevorstehenden Muttertag gelernt
hatten und zeigten den Senioren, wie sie das Lied „Guten Tag“ in einem kleinen
Tanz in passende Bewegungen umsetzten. Für große Erheiterung sorgte die
Geschichte vom kleinen Franz, der seine Mutter mit einem wundervollen, selbst
gebastelten Hut überraschte. Nicht nur der Text, auch der lebendige und
fehlerfreie Vortrag der Zweitklässler brachten die Anwesenden zum Lachen. Mit
dem bekannten Lied: „Meine Mami“ von Rolf Zuckowski verabschiedeten sich die
Kinder und ihre Lehrerinnen. Der herzliche Beifall nach jeder Darbietung und
am Schluss bewies den kleinen „Künstlern“ und ihren Lehrkräften, dass sie den
anwesenden Omas und Opas, ihren Angehörigen und dem Personal des
Senioren-Pflegezentrums an diesem Nachmittag sicher viel Freude gemacht haben.
Frau Auch, die Leiterin, bedankte sich bei allen Mitwirkenden mit freundlichen
Worten und bei den Kindern mit einer willkommenen Belohnung. gez. Rita
Weth, Lehrerin der Klasse 2b
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