27.08.2007
Worüber es noch zu berichten gilt . . .
Wie Perlen an einer Halskette reihten sich in den letzten Schulwochen 2006/07
Ereignisse aneinander, über die es zu berichten lohnt.
* Besuch in einer Moschee Zum ersten Mal in der
Schulgeschichte Grafenrheinfelds überhaupt besichtigten Kinder der beiden
vierten Klassen und die evangelischen Buben und Mädchen der dritten Klassen eine
Moschee. Nachdem sie sich im Religionsunterricht beim Rahmenthema „Andere
Glaubensgemeinschaften“ sehr ausführlich mit dem Islam beschäftigt hatten, ging
es bei dem Besuch darum, die vielen gewonnenen, theoretischen Erkenntnisse nun
mit realen Eindrücken und einer persönlichen Begegnung zu verstärken.
Bereitwillig hatte der Vorsteher der Islamischen Glaubensgemeinschaft
Schweinfurt auf unsere telefonische Anfrage reagiert und einer Besichtigung des
Gebetshauses in der Nähe des Hauptbahnhofes zugestimmt. In Begleitung der
Lehrkräfte Chr. Westerhausen, R. Fischer (beide kath. Religionsunterricht) und
A. Lauer (evang. Religionsunterricht) machte sich die große Schülergruppe per
Bus auf den Weg. Ungläubiges Erstaunen gleich zu Beginn! Schon im Hof vor der
Moschee wurden alle ganz herzlich vom Vorsteher persönlich begrüßt …. auf
Türkisch! Verständigungsprobleme? Mitnichten, eine junge Türkin fungierte
perfekt als Dolmetscherin. Anschließend ging es …. nein, nicht in den
Gebetsraum, sondern in den Versammlungssaal, wo alle zunächst mit türkischem
Früchtetee im stilechten Glas verwöhnt wurden. Dann aber durften wir den
Gebetsraum betreten, natürlich ohne Schuhe. Dass die Kinder dies schon wussten
und sich bereits freiwillig ihres Schuhwerks entledigten, wurde von den
Gastgebern erfreut zur Kenntnis genommen. Im Gebetsraum selbst ließen sich alle,
als wären sie es nicht anders gewohnt, in der richtigen Stellung auf den
Gebetsteppichen nieder und lauschten fortan sehr aufmerksam und interessiert den
Erklärungen, Satz für Satz erst im türkischen Originalton, dann in der deutschen
Übersetzung. Geschickt band der „Führer“ auch das Vorwissen der Kinder mit ein,
das er aus Schülerbemerkungen erkannte, aber auch durch gezielte Fragen
herausholte. So entwickelten sich rund 90 interessante, informative Minuten in
disziplinierter, aber ebenso erstaunlich lockerer Gesprächsatmosphäre, in denen
auch einige „kritische“ Schülerfragen nicht unterdrückt wurden, u. a. zum
Kopftuch der türkischen Frau (die Dolmetscherin trug selbst eines!), Frauen in
der Moschee, Stellung der Frau im Islam allgemein, Islam und Christentum.
Erfreulich, dass versucht wurde, alles geduldig, ehrlich, aber eben dem Alter
und Verständnis der Kinder entsprechend zu erklären. So verließen am Ende alle
Besucher eine in ihrer Art und im Vergleich zur „Hagia Sophia“ (zuvor im
Unterricht als Video gesehen) kleine und einfache Moschee, aber reich an
zusätzlichen Informationen, beeindruckt von der herzlichen Gastfreundschaft …
und mit etwas steifen Beinen aufgrund der selbst für gelenkige Kinder auf
Dauer ungewohnten „Gebetshaltung“.
* Schullandheimaufenthalte Jeweils 4 ½
abwechslungs- und erlebnisreiche Tage verbrachten die beiden vierten Klassen
(09. bis 13. 07., 4b, 16. bis 20. 07., 4a) zum Abschluss ihrer Grundschulzeit im
Schullandheim Reichmannshausen, rund 25 km nordöstlich von Schweinfurt. Beide
Klassen genossen in dieser Woche den Vorzug, alleiniger Nutzer des Hauses zu
sein und zugleich die hervorragende, am Geschmack der Kinder orientierte, sehr
reichhaltige und vielseitige Verpflegung. Basis für das „unterrichtliche“
Programm beider Klassen war das landschaftliche Angebot um Reichmannshausen:
Wälder und Waldseen. Entsprechende Führungen ermöglichten den interessierten
Jungen und Mädchen viele originale Begegnungen und Eindrücke, die dann auch in
vorbereiteten Arbeitsblättern inhaltlich und gestalterisch festgehalten wurden.
Bewegung stand nicht nur bei den verschiedenen Wanderungen im Vordergrund, auch
die vielseitigen Angebote des Hauses (Sporthalle, Tischtennis, Kicker, Billard,
Torwand, Fußballfeld, Basketballanlage) gaben dazu reichlich Anlass. Natürlich
kamen auch Singen, Malen, Vorlesen, Gesellschaftsspiele, um nur einige weitere
wesentliche Elemente eines gelungenen Schullandheimaufenthaltes zu nennen, zu
ihrem Recht. 4 ½ Tage von zuhause weg, in ungewohnter Umgebung, gemeinsam in
einer Gruppe, rund um die Uhr, für alle Beteiligten eine schöne Zeit und, auch
das muss erwähnt werden: Ohne jegliche disziplinarische Probleme! Einfach
toll!!!
* Verkehrserziehung Im Lehrplan der Grundschule spielt
der Bereich „Verkehrserziehung“ eine wesentliche Rolle in Theorie und Praxis. So
führten die Kinder der 2a/b in diesen Wochen praktische Übungen mit dem Fahrrad
durch. In den dritten Klassen stand das Geschicklichkeitsfahren auf dem
Programm. Beide Einheiten sollten den sicheren Umgang mit dem und die klare
Beherrschung des Fahrrades auch in kritischen Situationen fördern. Normalerweise
wäre der Verkehrsübungsplatz vor dem Schützenhaus Ort des Geschehens gewesen. Da
dieser aufgrund von Straßenbauarbeiten nur beschränkt nutzbar war, liefen die
Übungen unter Leitung der Klassenlehrkräfte sehr erfolgreich in der
Altmain-Sporthalle ab. Aus oben genanntem Grund wurde auch der Start für die
„Realfahrt“ der vierten Klassen in den Bereich vor Schule und Kulturhalle
verlegt. Bei dieser Gruppen- und dann Einzelfahrt in der Verkehrswirklichkeit
sollten die Jungen und Mädchen ihre in Theorie und Praxis erworbenen Kenntnisse
bzw. Fertigkeiten auf einem Rundkurs durch den Ort unter Beweis stellen.
Begleitet wurden sie dabei während der Gruppenfahrt von zwei Polizeibeamten.
Während der ganzen Zeit standen Eltern als Beobachter bzw. Helfer an den
„kritischen“ Stellen, wie zum Beispiel Kreuzung Schillerstraße/Brückenstraße,
Ausfahrt Schmiedsgasse/Hauptstraße, Kreuzung Marktplatz, Abzweigung
Schweinfurter Straße in Linsengasse. Alles lief zur vollen Zufriedenheit ab. Den
hilfsbereiten Eltern noch einmal herzl. Dank für die Unterstützung, den
Polizeibeamten für die Organisation.
* Bundesjugendspiele
Leichtathletik/Schülersportabzeichen/Grundschulwettbewerb Bei
günstigen Temperaturen konnten heuer die Bundesjugendspiele Leichtathletik auf
der Schulsportanlage durchgeführt werden. Von ihren Sportlehrkräften bestens
vorbereitet, gelangen den Kindern im 50-m-Lauf, Weitsprung und Ballweitwurf
wiederum beachtliche Leistungen. Insgesamt konnten 52 Sieger- und 33
Ehrenurkunden ausgegeben werden, bei rund 140 Teilnehmern/-innen insgesamt ein
beachtlicher Prozentsatz: 60 %! Bei den Knaben sorgten Simon Grünewald (4a) mit
1000 Punkten und bei den Mädchen Lena Gutermann (3b) mit 1037 Punkten für die
absoluten Spitzenergebnisse. In Verbindung mit ihren Schwimm- bzw.
Langlaufleistungen beteiligten sich erneut viele Kinder bei der Aktion
„Schülersportabzeichen 2007“. Sicher wird hier wieder ein gutes Gesamtergebnis
herausspringen. Im Jahr 2006 lagen wir diesbezüglich auf dem 1. Rang im
Schulamtsbezirk und wurden dafür mit Urkunde, BLSV-Wimpel und Scheck
geehrt. Beim alljährlichen Vergleichswettkampf der Grundschulen 3 / 4
Leichtathletik hätten wir im Grunde gute Aussichten auf eine vordere Platzierung
gehabt. Leider jedoch überschnitt sich der Termin mit dem
Schullandheimaufenthalt der 4a, so dass einige „Stützen“ bzw.
„Punktelieferanten“ fehlten. Dennoch schlug sich unsere Mannschaft unter Leitung
von Frau Weidling und Frau Rieger (danke!) beachtlich und konnte den 6. Platz
bei 12 Mannschaften erringen. Für die Organisation der Bundesjugendspiele und
beim Schülersportabzeichen sei Frau Weidling, der Sportbeauftragten unserer
Schule, herzlich gedankt, ebenso den unterstützenden Eltern bei den
Bundesjugendspielen.
* Schlussgottesdienst Er fand wie üblich am letzten
Schultag in ökumenischer Form statt, allerdings nicht wie zuletzt in der
hiesigen Friedhofskapelle, sondern in der evangelischen Pfarrkirche „Zum guten
Hirten“ in Bergrheinfeld. „Warum dort?“, ließ sich von verschiedenen Seiten
vernehmen. Nun, ganz einfach: Schon in der Vergangenheit, vor allem zu Zeiten
des evang. Pfarrerehepaares Zitzmann-Brand, waren wir einige Male im Nachbarort,
um dem seit vielen, vielen Jahren an unserer Schule gepflegten ökumenischen
Denken Ausdruck zu verleihen. Aus organisatorischen Gründen war diese
Gepflogenheit zuletzt leider etwas in den Hintergrund getreten, doch das
Versprechen des Schulleiters stand und wurde nun durch einen beeindruckenden
Gottesdienst (verantwortlich: Christina Rückert/Angelika Lauer) in Anwesenheit
von Herrn Pfarrer Weth in Vertretung für Herrn Pfarrer Böhm eingelöst.
* „Was ich noch zu sagen hätte…. … dauert nicht nur `ne
Zigarette…“, wie in dem Song des bekannten Liedermachers Reinhard Mey, sondern
einige Momente aufmerksamen Lesens. In einer abwechslungsreichen, stimmigen,
an vielen Stellen innerlich bewegenden Feier mit einer Reihe großartiger Ideen
verabschiedeten sich Kollegium, Schüler, Eltern, Schulamt und Gemeindeverwaltung
von mir als Schulleiter. An dem von mir mit gemischten Gefühlen empfundenen
Übergang von Dienst- zur Ruhestandszeit durfte ich sehr viel Lob, Anerkennung
und viele gute Wünsche öffentlich oder unter vier Augen entgegennehmen, zum Teil
in einem Maße, das in mir die Frage aufwarf, ob ich das „wirklich verdient“
hatte. Fühlte ich mich als Schulleiter doch immer als ein Teil einer
vielgliedrigen Kette, oder um ein modernes Bild aufzugreifen, als eine
„Schnittstelle in einem engen Netzwerk“, einem Geflecht, das „Schule“ trug,
auffing, Erschütterungen abfederte und ihr stets neuen Schwung verlieh.
Maßgebliche, weitere „Schnittstellen“ oder „Netzknoten“ waren dabei…. +
Schüler- und Elterngenerationen, die sich zwar in ihrem Verhalten zu „Schule“
gesellschaftsbedingt veränderten, in ihrer übergroßen Mehrzahl jedoch stets eine
sehr positive Einstellung zeigten. + Kolleginnen und Kollegen, die mit
hohem täglichen Einsatz, nie ermüdender Motivation, ständiger
Kooperationsbereitschaft, großem fachlichen Können den Schulalltag und
zahlreiche Höhepunkte des in- und externen Schullebens auch oft mit zusätzlichem
Zeitaufwand gestalteten. + Stellvertreter (H. Bachmann, R. Weth, Th.
Spies), die dem Schulleiter nicht nur im Alltag oft eine wesentliche Stütze
waren, sondern immer dann nahtlos, kontinuierlich und engagiert die Schulleitung
übernahmen, wenn ich selbst aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen kurz-
oder längerfristig, im Fall von Frau Weth sogar mehrere Monate
„ausfiel“. + Elternbeiräte und deren Vorsitzende, die äußerst
partnerschaftlich und stets sachlich mit der Schulleitung zusammenarbeiteten,
sich bei besonderen Veranstaltungen im Schulleben sehr engagiert einbrachten und
dann Eigeninitiative und Selbstverantwortung übernahmen, als es darum ging, im
Interesse der Schule, der Eltern und Kinder Ziel gerichtet und beharrlich aktiv
zu werden. + Bürgermeister, die in den Persönlichkeiten R. Gießübel und
W. Weinig in jeweils spezieller Art „ihrer Schule“ stets aufgeschlossen und
initiativ, an der Sache orientiert gegenüberstanden, kritische Phasen, sprich
Sanierungen, PCB, Ausquartierung (R. Gießübel), Neubau (W. Weinig) gemeinsam mit
ihren stets engagierten Gemeinderatsgremien unter Abwägung und Beachtung aller
Faktoren in allen Fällen optimal meisterten und dabei die Schulleitung (Rektor/
Konrektor), und somit stellvertretend das Kollegium, stets als geachtete Partner
einbanden. + Eine Gemeindeverwaltung, in der die Schulleitung in Herrn
Bayer (allgemein schulische Fragen, Gebäudeangelegenheiten), Herrn
Schröder, zuvor Herrn Hartmann (Finanzen) und Herrn Schneider (Kasse,
PC-Beratung) immer kompetente, offene Gesprächspartner hatte, die dem
Schulleiter aber auch stets ein hohes Maß an Eigenverantwortung zugestanden.
Auch die sonstigen Bediensteten „am Rathaus“ haben der Schulleitung je nach
Verwaltungsbereich in vielen schulischen Angelegenheiten hilfreich unter die
Arme gegriffen. + Gemeindliche Einrichtungen, die immer dann
bereitwillig zur Verfügung standen, intensive Kooperation mit der Schule
pflegten, wenn es um spezielle Anlässe ging: Übergang Kindergarten – Schule
(Kindertagesstätten), Ergänzung des Deutschunterrichtes (Einweisung/Nutzung der
Gemeindebibliothek, Autorenlesungen), Umzüge u.a. (Bauhof). Den „Leitenden“,
Frau Katzenberger, Frau Müller, Frau Lutz und Herrn Endres und allen
Mitarbeitern/-innen große Anerkennung! + Schulamtsdirektoren (R.
Vollmann, H. Proske, G. Römer), die für die oft speziellen Wünsche der
Grundschule Grafenrheinfeld ( z. B.: musische Arbeitsgemeinschaften!) im Rahmen
ihrer Möglichkeiten, während der vierjährigen Ausquartierungsphase oft weit
darüber hinaus, stets ein offenes Ohr hatten und größtmögliche Unterstützung bei
der Zuteilung von Lehrerstunden gewährten. + „Gemeinschaften“, die
neben den gemeindlichen Einrichtungen (Kindergarten, Bibliothek, Rathaus,
Gadenbau, Foyer Altmainhalle) in der PCB-Phase und danach bis zum Umzug in die
neue Schule dazu beitrugen, dass der Schulbetrieb kurzfristig
(Pfarrgemeinde/Pfarrheim, Jugendhilfezentrum/Aula) oder auf lange Sicht
(Schützenverein/ Raum im Untergeschoss als Ausweichwerkraum) gesichert
war. + Kinderheim „Maria Schutz“, jetzt Jugendhilfezentrum, mit dem uns
die besonderen Probleme der dort lebenden Grundschulkinder intensiv verbanden.
Wie hoch die Wertschätzung dieser gemeinsamen Erziehungsarbeit liegt, wurde
durch die nicht selbstverständliche Erlaubnis des Mutterhauses an Schw.
Maristella und Schw. Lucia zur Teilnahme an der schulischen Verabschiedungsfeier
in Grafenrheinfeld deutlich. + Hausmeister (H. Kolb, H. Weth) und
Reinigungspersonal, die sich stets voll in den Dienst der Schule und der darin
Tätigen (groß und klein) stellten, für einen geregelten, den Hygienevorschriften
in hohem Maße entsprechenden Rahmen sorgten, und dies auch, als es im „alten“
Schulhaus zeitweilig „drunter und drüber ging“ (Sanierungen verschiedenster
Art!). + „Presseleute“, die besondere schulische Aktivitäten jeweils
objektiv und informativ in den Tageszeitungen widerspiegelten (D. Schneider und
H. Markert) und so das Bild dieser Schule in der Öffentlichkeit positiv
mitgestalteten. + Eine Gattin, die mir familiär den Rücken freihielt
für berufliches und außerschulisches Engagement und mir zusätzlich viel
zeitaufwändige Schreibarbeit abnahm.
Insgesamt also eine berechtigterweise erfreuliche Rückblende. Dass es an
diesem „blauen Himmel mit viel Sonne“ zeitweilig auch mehr oder weniger „dunkle
Wolken“ gab, weiß jeder, der sich mit dem Gemeinde-/Schulgeschehen in der
jüngeren Vergangenheit beschäftigte. Stichwort: „Neubau der Grundschule“. Aber:
Ein solch finanzträchtiges Objekt, noch dazu in Verbindung mit der Kulturhalle
ohne gegensätzliche Meinungen über die Bühne bringen zu wollen, wäre Illusion.
Für mich war es rückblickend eine Zeit wertvoller Erfahrungen
unterschiedlichster Art, des ständigen Hinterfragens des von mir und Konrektor
Spies vertretenen Standpunktes, beruhend auf vielen Gesprächen in Schulleitung
und Kollegium, wiedergegeben in zahlreichen Diskussionen und Beratungen
zuständiger Gremien. Dass wir in die gemeindliche Entscheidungsfindung so stark
eingebunden waren, kann keineswegs als selbstverständlich bezeichnet und muss
immer wieder anerkennend betont werden. Wichtig ist das gemeinsame Ergebnis
draußen am Hermasweg 1b und dafür sind alle Nutzer, wie schon oft betont, sehr
dankbar.
Sicher habe ich in diesen 40 Lehrerjahren in Grafenrheinfeld, 21 davon als
Schulleiter, nicht alles richtig gemacht, vereinzelt Personen/Situationen falsch
eingeschätzt, im Nachhinein betrachtet, unpassend reagiert. Das tut mir leid,
geschah jedoch nie aus böser Absicht oder um den anderen menschlich zu
verletzen.
Nun: „Was ich noch zu sagen hatte….“., es ist eine längere Rückschau
geworden, Erinnerungen an eine schöne, abwechslungsreiche, berufliche Zeit hier
in Grafenrheinfeld, für deren Verlauf ich mich bei allen
„Wegbegleitern/-begleiterinnen“ – und ich hoffe, niemanden vergessen zu haben -
, genauso bedanken möchte, wie bei aktuellem Kollegium, Kindern, Elternbeirat
und Gemeindevertretern für die wunderbare Feier am vorletzten Schultag, die ich
persönlich nicht nur als Abschied, sondern in erster Linie als Dank an alle,
deshalb auch die drei „eigenen“ Programmbeiträge, gesehen habe.
Mit diesem letzten, von mir verfassten, schulischen Rundschaubeitrag danke
ich auch allen „treuen“ oder „sporadischen“ Lesern und Leserinnen der
Rundschauberichte unter der Rubrik „Grundschule“ für ihr Interesse in den
vergangenen 21 Jahren. Es ging mir in den Texten nie um die Herausstellung einer
Gruppe, einer Person, sondern um eine möglichst umfassende, objektive
Darstellung schulischer Arbeit und schulischen Lebens hier am Ort. In dem
Bewusstsein, dass auch an anderen Schulen optimal gearbeitet wird, schien mir
dies umso wichtiger, als „Schule“ und „Lehrkräfte“ in der heutigen Medienwelt
bei aller notwendiger Kritik leider oft zu schlecht wegkommen und ihr
Stellenwert in Gesellschaft und öffentlicher Meinung bedauerlicherweise stark
abgesunken ist.
Zum Schluss bleibt mir nur noch allen „Theresia-Gerhardingern“ für ihre
Zukunft das Beste zu wünschen!
gez. R. Fischer – Rektor -
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