GRAFENRHEINFELD – PATENSCHAFTSPFLEGE MIT DER BUNDESWEHR


++ VERGLEICHSSCHIEßEN IN HAMMELBURG ++
++ 38 JAHRE FREUNDSCHAFT ZWISCHEN GRAFENRHEINFELD UND DER BUNDESWEHR ++
Im Rahmen der inzwischen 38-jährigen Patenschaft zwischen der Gemeinde Grafenrheinfeld und der Infanterieschule Hammelburg, Bereich Unterstützung, fand kürzlich wieder das traditionelle Vergleichsschießen in Hammelburg statt.
Zwischen den Mannschaften von Oberstleutnant Markus Pregitzer auf Seiten der Bundeswehr und Grafenrheinfelds Erstem Bürgermeister Christian Keller hat sich ein spannender und sehr ausgeglichener Wettkampf entwickelt. Beide Mannschaften waren bis zuletzt dicht beieinander gelegen. Am Ende konnte sich die Grafenrheinfelder Mannschaft aus Vertretern des Gemeinderates und des Schützenvereins denkbar knapp durchsetzen und den begehrten Wanderpokal mit heim nehmen.
Mario Geissler hat als bester Rafelder Schütze den zweiten Platz in der Gesamtwertung erreicht.
Der Pokal wurde von den Freunden der Bundeswehr gestiftet – ein weiteres Zeichen der Verbundenheit über die Jahre hinweg.
Doch bei allem sportlichen Ehrgeiz steht bei dieser Veranstaltung – wie bei allen Begegnungen im Rahmen der Patenschaft – das Miteinander und die Freundschaft im Vordergrund. Das Vergleichsschießen ist nur eine von vielen Gelegenheiten, bei denen sich Soldatinnen und Soldaten und Bürger begegnen und austauschen. Der Abschluss des Tages war ein gemeinsames Grillen in kameradschaftlicher Runde.
„Was uns mit der Bundeswehr verbindet, ist weit mehr als ein regelmäßiger Austausch oder eine formelle Patenschaft – es ist echte Freundschaft.“, betont Bürgermeister Christian Keller.
Die Patenschaft wird von beiden Seiten mit großem Engagement gepflegt. Das Nach-Dreikönigsschießen im Schützenhaus in Grafenrheinfeld, das traditionellen Freundschaftsfußballspiel sowie natürlich auch das Vergleichsschießen und die Kirchweih sind Momente der Begegnung. Ebenso hat eine Delegation der Gemeinde an mehreren feierlichen Kommandoübergaben teilgenommen – etwa von General Matz an General Steinhaus, von Oberstleutnant Stöhr an Oberstleutnant Pregitzer oder von Hauptmann Welle an Hauptmann Gierschek. Die beiden letzten dieser Übergaben haben sogar direkt in Grafenrheinfeld am Kirchplatz stattgefunden – ein sichtbares Zeichen für die gewachsene Verbundenheit.
Am Grafenrheinfelder Badesee findet demnächst erneut die Sportwoche des Bereichs Unterstützung der Infanterieschule Hammelburg statt. Neben den sportlichen Wettkämpfen und den militärischsportlichen Ausbildungseinheiten der Soldaten ist in diesem Jahr auch wieder ein eigenes Kinderprogramm geplant – eine schöne Gelegenheit für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger, die Bundeswehr aus nächster Nähe zu erleben.
Gerade in der heutigen Zeit, in der die Bedeutung der Bundeswehr für unsere Gesellschaft wieder stärker in den Vordergrund rückt, ist diese Partnerschaft ein lebendiges Beispiel für gelebte Verbindung zwischen der Bundeswehr und der Zivilgesellschaft.
„In Grafenrheinfeld wird die Verbindung zur Bundeswehr seit fast vier Jahrzehnten intensiv gepflegt. Und das wird noch ganz lange so bleiben“, ist Bürgermeister Keller überzeugt.
Fotos: Sabine Bromisch
Text: Christian Keller