Grafenrheinfeld, eine Gemeinde, deren Ursprünge bis 1500 v. Chr zurückreichen, kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückschauen, die sich nicht nur in gebauten Zeugnissen widerspiegelt. Bei einem Spaziergang durch die Gemeinde werden Sie die geschichtsträchtige Vergangenheit in zahlreichen, kunsthistorisch interessanten Gebäuden und in vielen kleinen Details erkennen. Charakteristisch der Bildstock in der Flur, ein voll restauriertes Hoftor im Altort, zahlreiche Hausfiguren und vieles mehr.

Ein großer Dank geht an Dr. Ludwig Weth, für die Aufarbeitung der Historie.

2024
Richtfest der Gesamtkindertagesstätte „Am Wehrbusch“
2010
Umgestaltung de Hermasweges mit Anlage von Parkplätzen
2009
Übergabe der neuen Stabbogenbrücke über den Main
2007
Neugestaltung mit Rosengärtchen und Bildstock
2006-2009
Sanierung der Maindeiche
2006
Eröffnung Kulturhalle
  • Eröffnung der Kulturhalle mit Programm „Frühlingserwachen“
  • Einweihung des Seniorenpflegezentrums „St.Helena“
2005
Einweihung der „Theresia-Gerhardinger-Volksschule“
2003
Abriss Volksschule

Abriss der 1967 erbauten Volksschule mit Gemeindehalle

2002
Beginn der Altortsanierung
  • Beginn der Altortsanierung
  • Abriss der alten Schule an der Hauptstraße
2001
Einweihung Gadenbau
  • Rathausumbau mit Einrichtung eines Bürgerbüros
  • Einweihung des Gadenbaus für Jugendarbeit und Vereinsnutzung
  • Übergabe des Naturschutzprojektes „Sauerstücksee und Hirtenbachaue
2000
Übergabe des neuen Feuerwehrhauses im Gewerbegebiet „Süd"
1998
Fertigstellung des neuen Bauhofs im Gewerbegebiet „Süd“
1995
Eröffnung des Museums „Schatzkammer“
1991
Altmainsporthalle

Fertigstellung der Altmainsporthalle
Gasthof „Zum Hirschen“ wird nach Kauf und Sanierung durch die Gemeinde zur „Alten Amtsvogtei“

1988
Einweihung des Kindergartens „Fröschloch“
1987
Neugestaltung des Kirchplatzes im Rahmen der Städtebauförderung
1986
Fertigstellung der Naturbadeseeanlage
1985
Bibliothek am Kirchplatz

Übergabe der Bibliothek am Kirchplatz
Beginn der Offenen Jugendarbeit im Pfarrheim

1981
Kernkraftwerk Grafenrheinfeld

Inbetriebnahme des Kernkraftwerks  Grafenrheinfeld  ( bis 2015 )
Einweihung des Friedhofs „Am Fronsee“ mit Aussegnungshalle (1984)

1979
Übergabe der Gemeinschaftskläranlage Bergrheinfeld-Grafenrheinfeld
1977/78
Errichtung der Schulsportanlage und Neubau des Sportheims
1975
Grafenrheinfeld bleibt selbständig, verliert aber 4 qkm Gemarkung an Stadt Schweinfurt
1972
Abschluss der Flurbereinigung
1970
Neubau des Kinder-und Jugendhilfezentrums „Maria Schutz“
1967
Übergabe der Volksschule „Am Wehrbusch“
1960
Mainbrücke

Übergabe der neu erbauten Mainbrücke durch das Landratsamt Schweinfurt  -  Beginn der Ortskanalisation

1956
Aufstauung des Mains

Aufstauung des Mains durch die Rhein-Main-Donau AG führt zum Bau einer Grundwassersenkungsanlage mit Rohr-und Druckleitung

15.11.1953
Feierliche Einweihung der wieder aufgebauten Kreuzkirche
31.1.1946
Erste Sitzung des neu gewählten Gemeinderats
1945
Wiederaufbau der zerstörten Ortschaft
8.4.1945
Bilanz des 2.Weltkriegs

Sprengung der Mainbrücke durch Einsatzkommando der Dt.Wehrmacht

Bilanz des 2.Weltkriegs für Grafenrheinfeld:

32 Opfer durch Bombenangriffe am 24./25.2.1944, 3 Opfer durch Artilleriebeschuss am 8.4.1945, 3 Opfer am Arbeitsplatz in Schweinfurt am 14.10.1943, 72 Gefallene, 31 Vermisste an der Front, Ruinenlandschaft im Ort, viele Ortbürger mussten jahrelang ausquartiert werden.

24./25.2.1944
Zerstörung Grafenrheinfelds

Weitgehende Zerstörung Grafenrheinfelds durch anglo-amerikanischer Bombenangriffe auf Schweinfurt

1935
Bau der Wasserleitung
1914-1918
Opfer und Belastungen im 1.Weltkrieg , 1916 Ausbau des elektrischen Ortsnetzes
1908
Einweihung Kindergarten Bühl
1901
Bau der ersten Mainbrücke ersetzt gefährlichen Fährbetrieb
1871
Verheerende Brandkatastrophe in Grafenrheinfeld
1823
Mainkorrektion

Beginn der Mainkorrektion, ständige Mainüberschwemmungen weitgehend beseitigt, große Armut im Ort

1814-1918
Grafenrheinfeld im Königreich Bayern
1803
Amtsvogt verlässt Grafenrheinfeld

Auflösung des Hochstifts Würzburg, Amtsvogt verlässt Grafenrheinfeld, Grafenrheinfeld an Kurfürsten von Bayern

1755-1795
Neubau der Katholischen Pfarrkirche „Zum Hl.Kreuz“

Neubau der Katholischen Pfarrkirche „Zum Hl.Kreuz“ im Rokokostil. Prachtvolle Innenausstattung von Johann Peter Wagner mit Deckengemälden von Johann Zick

1688
Fürstbischof von Würzburg bestätigt Marktrecht
1632-1634
Grafenrheinfeld unter der Herrschaft der Freien Reichsstadt Schweinfurt
1618-1648
Zerstörungen und Einquartierungen im 30-jährigen Krieg
1626
Neubau der Amtsvogtei, seit 1803 Gasthof
1612
Pfarrhausneubau
1608
Bau des Benefiziatenhauses aus Frühmessmitteln
Um 1600
Entstehung der historischen Gebäude des Kirchplatzensembles
  • Um 1550 Bau des 1.Rathauses am Kirchplatzeingang
  • seit 1602 Gemeindewirtshaus
  • 1561 Zehnt-und Brauhaus mit Schüttboden
  • heute Museum Schatzkammer
1553
Im Markgräflerkrieg zerstört
1470
Wieder im Besitz des Domkapitels

Grafenrheinfeld und Röthlein wieder im Besitz des Domkapitels. Bis 1803 domkapitelsches Amt in der Amtsvogtei mit hoher und niederer Gerichtsbarkeit. Zehntleistungen an das Domkapitel Würzburg , an den Deutschorden Würzburg, an das Kloster Heiligental, an das Juliusspital Würzburg, an die Johannitercommende Würzburg und an das Stift Haug.

1431
Domkapitel verpfändet Grafenrheinfeld

Domkapitel verpfändet Grafenrheinfeld an die Herren von Bibra, von Seinsheim, von Hutten, von Thüngen

1258
Besitzer wechsel

Grafenrheinfeld im Besitz der Grafen von Castell.

1179
Rieneck verkauft „Roneueld et Roth“

Graf Gerhard von Rieneck verkauft „Roneueld et Roth“ an das Domkapitel Würzburg.

1057
Erbaufteilung an Grafen von Rieneeck

Erbaufteilung des bisherigen Besitzes der Markgrafen von Schweinfurt. Grafenrheinfeld an Grafen von Rieneeck.

889
Bestätigungsurkunde

Bestätigungsurkunde des Königs Arnulf von Kärnten mit Stephanskirche/später St.Bartholomäuskirche am rechten Mainufer

741
Urkundliche Erwähnung „Roumfelds“/“Ranvelts“

Erste urkundliche Erwähnung „Roumfelds“/“Ranvelts“ in einer Schenkungsurkunde des austrasischen Hausmeiers Karlmann an das Bistum Würzburg . Ausdehnung: Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld, Oberndorf, Röthlein ( Urkunde nicht erhalten )