ABSCHLUSS DES GEMEINDEGEDENKENS

+ FILMVORFÜHRUNG IN DER KULTURHALLE +
Mit der Vorführung der Film-Dokumentation über die Bombennacht haben wir das Gemeindegedenken zum 80. Jahrestag abgeschlossen.
Viele Bürgerinnen und Bürger sind gekommen und konnten sich bei Kaffee und Kuchen austauschen. Die Mitglieder der RKK haben sich um den entsprechenden Rahmen gekümmert.
In meiner Ansprache zum Gedenken bin ich besonders auf die Todesopfer dieser schrecklichen Nacht eingegangen. 17 der 32 verstorbenen waren Kinder unter 14 Jahren. Auch Babys waren dabei. Anschließend hat uns Ludwig Weth zum Film hingeführt. Er ist auf die Ereignisse vor und nach dem Bombenangriff eingegangen und hat die wesentlichen Ereignisse skizziert.
Die Filmvorführung hat sich angeschlossen. Der Film war wieder beeindruckend. Je öfter man ihn sieht, desto mehr Details werden einem bewusst. Besonders die unglaubliche Aufbauleistung in der Zeit nach dem Krieg ist beeindruckend. Neben den existenziell Herausforderungen und Leistungen der Generation, die damals in einem zerstörten Dorf leben mussten, scheinen unsere alltäglichen Probleme fast schon nebensächlich.
Grafenrheinfeld war zu fast 90 % zerstört. Bis in die Siebzigerjahre gab es noch Ruinen. Davon ist heute nichts mehr zu sehen.
Grafenrheinfeld gedenkt jährlich diesem schrecklichen Ereignis. An besonderen Jahrestagen werden wir auch künftig wieder in besondere Weise an die Zeit erinnern, die wir nie vergessen dürfen.
Jeder muss seinen Beitrag zum Frieden leisten. Jeder an seiner Stelle.