FEUERWEHR GRAFENRHEINFELD BEKOMMT NEUEN RETTUNGSSATZ – VORFÜHRUNG ÜBERZEUGT DEN GEMEINDERAT

Die Freiwillige Feuerwehr Grafenrheinfeld hat einen wichtigen technischen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Der Gemeinderat hat sich für die Anschaffung eines modernen akkubetriebenen Rettungssatzes entschieden. Ein Rettungssatz umfasst Rettungsgeräte wie Schere, Spreizer und Stempel, die bei Verkehrsunfällen oder technischen Hilfeleistungen eingesetzt werden, um eingeschlossene Personen schnell und sicher zu befreien. Das alte, 16 Jahre alte Gerät hat bei der vorgeschriebenen Sicherheitsprüfung nicht mehr bestanden und hätte Reparaturkosten von über 7.000 Euro verursacht – ohne Garantie, dass es langfristig zuverlässig bleibt.
Um die Gemeinderäte bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, hat die Feuerwehr kurzerhand eine eindrucksvolle Vorführung am Feuerwehrhaus organisiert. Mit den neuen Geräten wurde ein Auto vor den Augen der Gemeinderäte fachgerecht zerlegt – schnell, leise und mit enormer Kraft. „Es war beeindruckend zu sehen, wie flexibel und leistungsfähig die neue Akkutechnik ist“, erklärt Bürgermeister Christian Keller. „Unsere Feuerwehr hat eindrucksvoll gezeigt, was moderne Rettungsgeräte und gut ausgebildete Feuerwehrleute leisten können.“
Besonderes Lob geht an Kommandant Andreas Neubert sowie die beiden stellvertretenden Kommandanten Holger Schmich und Sebastian Berlenz. Gemeinsam mit ihren Kameradinnen und Kameraden haben sie das Projekt vorbereitet, verschiedene Systeme verglichen und die passende Lösung für Grafenrheinfeld gefunden.
Die Vorteile der Akku-Technik haben überzeugt: kein störender Schlauch, keine externe Energiequelle, dafür volle Mobilität und weniger Wartungsaufwand. Ein Ersatzakku sorgt dafür, dass die Geräte auch in langen Einsätzen zuverlässig durchhalten. Im Notfall wären die Geräte sogar über ein Aggregat, ganz ohne Akkus zu betreiben.
Die Kosten für den neuen Rettungssatz liegen bei rund 39.000 Euro – eine Investition, die sich nach Einschätzung von Gemeinderat und Feuerwehr lohnt. „Jeder Euro, den wir sinnvoll und vorausschauend in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger investieren, ist gut angelegt“, hat Bürgermeister Keller betont. „Unsere Feuerwehr hat die Entscheidung sehr gut vorbereitet.“
Die Beschaffung erfolgt zeitnah, damit die Grafenrheinfelder Wehr schnell wieder vollständig einsatzfähig ist. Bis dahin unterstützt die Feuerwehr Sennfeld bei technischen Hilfeleistungen.








