ASKETA-DELEGATION IN BERLIN


Zusammen mit den Bürgermeisterkollegen, die wie wir in Grafenrheinfeld auch ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle in ihren Gemeinden haben, war ich in der Delegation der ASKETA (Arbeitsgemeinschaft der 25 Standortgemeinden mit kerntechnischen Anlagen) zwei Tage lang im Bundestag in Berlin. Mit Olaf Schulze aus der Stadt Geesthacht, Josef Klaus aus Niederaichbach (KKW Isar) und Tobias Bühler (Gundremmingen) haben wir intensive Gespräche mit den zuständigen Ausschüssen der Bundestagsfraktionen der CDU/CSU und der SPD geführt.
Wir haben unsere Herausforderungen und Probleme besprechen können. Auch für die Forderung der ASKETA nach Kompensationszahlungen für Gemeinden mit Zwischenlagern für radioaktive Abfälle haben wir Verständnis erfahren.
Wir sind sehr froh, dass unsere Position verstanden und unterstützt wird. Wir hatten die Gelegenheit, unsere Anliegen ausführlich zu erläutern und Fragen zu beantworten. In beiden Fraktionen haben die Abgeordneten unsere Position positiv aufgenommen, und man war sich einig, den Dialog intensiv fortzusetzen.
Am Abend waren wir zum parlamentarischen Abend der bayerischen Landräte in der bayerischen Vertretung eingeladen. Dort haben wir erste Gespräche mit Abgeordneten der Grünen und der FDP geführt. Auch von diesen beiden Regierungsparteien wurde uns Unterstützung für Gespräche mit den zuständigen Fachpolitikern zugesagt.
Es ist ermutigend zu sehen, dass alle Beteiligten die Dringlichkeit, sich mit den Gemeinden, die die Abfälle in ihrer Gemarkung haben, auseinanderzusetzen erkennen.
Wir sind ein gutes Stück weitergekommen.
Christian Keller
Erster Bürgermeister